Selten kann man in einer vom Menschen gemachten und gestalteten Landschaft soviel Natur geniessen, wie in den Rieselfeldern. Man muss nur seine Sinne schärfen und dabei gut hinhören und hinsehen. Ein gute Hilfe ist dabei sicherlich ein Fernglas, dass durch die Vergrößerung den Betrachtenden eine neue Welt eröffnet – einfach näher dran.
Die Biologische Station Rieselfelder bietet in der zweiten Osterferien-Woche mehrere Veranstaltungen an, um die Rieselfeldnatur zu entdecken. Am Ostermontag-Nachmittag, 10. April, gibt es von 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr wieder die monatliche kostenfreie „Öffentliche Führung“ mit Informationen zum Management, zur Geschichte und natürlich auch zur Lebensvielfalt in den Rieselfeldern. Im Familienprogramm „Rieselfeld-Indianer“ für Familien mit Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren am Donnerstag, 13. April, von 15 Uhr bis 17 Uhr stellt die Biologin Giselheid Reding Kindern verschiedene Aufgaben, die es in der Natur zu lösen gilt. Damit können sie sich einen Kopfschmuk verdienen. Hierfür benötigt man mal Wissen, mal etwas Geschick und mal ein gutes Erinnerungsvermögen. Auf der Familienführung „Vom Tag zur Nacht“ am Donnerstag Abend von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr können sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die veränderte Geräuschkulisse und die verschiedenen Verhaltensweisen der Tiere in der Dämmerung einlassen.
Am Freitag, 14. April, von 15 Uhr bis 17 Uhr wird unter Anleitung von Giselheid Reding mit dem Kescher ergründet, wie weit das Leben im Teich bereits erwacht ist. Am Abend des gleichen Tages von 18 Uhr bis 20:30 Uhr führt der Biologe Frank Peterskeit in die Vogelvielfalt im Vogelparadies Rieselfelder ein. Hier gilt vor allem: was man nicht sieht, kann man hören. Derzeit ist es sowieso im wahrsten Sinne des Wortes besonders stimmungsvoll. Die Vögel imponieren mit ihren Gesängen und grenzen damit auch ihre Reviere zum Nachbarn ab.