Wasserflächen

Auch wenn Wasser das wichtigste Element in den Rieselfeldern ist – offene Wasserflächen nehmen kaum mehr als ein Viertel der Gesamtfläche ein. Typisch sind Flachwasserzonen mit einer Tiefe von 5-20 cm. Hier fühlen sich vor allem Gründelenten (Stock-, Krick-, Knäk-, Löffel-, Schnatterente) wohl. Aber auch Watvögel wie Grünschenkel und Dunkelwasserläufer nutzen die seichten Stellen zur Nahrungssuche. Besonders dem Dunkelwasserläufer steht das Wasser dabei manchmal bis zum Hals. Tafel- und Reiherenten, die zu den Tauchenten gehören, bevorzugen dagegen ebenso wie Zwerg- und Haubentaucher die tieferen Teiche.

Typische Rieselfeldparzelle. Quelle: Archiv Biologische Stadion Rieselfelder

Am Rand der Wasserflächen lauert oft der Graureiher auf Beute. Fische und Amphibien sind dort seine bevorzugten Opfer. Aber auch die Larven von Libellen und andere Kleinlebewesen im Wasser verschmäht er nicht.