Wenn es heiß wird in den Rieselfeldern…

Auch wenn es in der umlegenden Landschaft bei langer Trockenheit wenig Wasser gibt, bleibt es in den Rieselfeldern nass. Das Wasser der über 90 Bewässerungsflächen kommt aus dem Ablauf des großen Klärwerkes in Münster Coerde. Es wird im Großen Stauteich der Rieselfelder angestaut. Von dort entnimmt die Biologische Station das Wasser für die Bewässerung. Ist es länger heiss, müssen mehr Flächen häufiger bewässert werden, um die Nahrungsvielfalt in den Rieselfeldern zu bewahren.

Das Wasser wird zum Nest transportiert, wo es dann aus dem Schnabel des Altvogels in den Schnabel des Jungvogels rinnt. Im Storchenhorst auf dem „Heidekrug“ müssen so drei Jungvögel versorgt werden. Foto: Christiane Häder.

Dennoch kann es für Altvögel eine Herausforderung sein, die Jungvögel ausreichend mit Wasser zu versorgen. Besonders betroffen sind Vögel, deren Nester so der Sonne ausgesetzt sind, wie die der Weißstörche.

Für die zweibeinigen Besucher gilt es gleichermaßen, dass sie bei der heißen Witterung ausreichend Getränke mit sich führen sollten, denn in den Rieselfeldern gibt es wenig Schatten!