Brachen

Brachen sind Flächen, die vom Menschen nur selten genutzt werden, für viele Tiere und Pflanzen aber alles andere als nutzlos sind. Brachen durchlaufen eine Entwicklung, bei der zunächst kurzlebige Pflanzen wie Berufkraut, Kamille oder Zweizahn dominieren, die dann von ausdauernden Hochstauden wie Ackerkratzdistel, Wasserdost, Zottigem Weidenröschen oder Beifuß abgelöst werden. Aufgrund ihres Blütenreichtums sind Brachen für Nektar saugende Insekten von besonderem Wert. Um einer Verbuschung der Brachen durch Weiden oder Erlen vorzubeugen, werden die Flächen in den Rieselfeldern bearbeitet.

Wasserdost, eine hervorragende Nektarpflanze im Spätsommer für allerlei Bienen und Schmetterlinge.
Quelle: Archiv Biologische Stadion Rieselfelder