Fische

Ein idealer Lebensraum für Fische sind die Rieselfelder sicher nicht. Der für die meisten Teiche typische schwankende Wasserstand mit zeitweiligem Austrocknen und die eher strukturarmen Ufer verhindern eine stärkere Besiedlung. In den etwas tieferen und kontinuierlich mit Wasser bespannten Flächen können sich jedoch robuste Arten wie Drei- und Neunstachliger Stichling, Rotfeder und Rotauge teilweise behaupten. Im Wöstebach kommen fließgewässertypische Arten wie Gründling, Schmerle und Hasel hinzu.

Stichling

Etwas artenreicher sind der „Blaue See“ und der „Huronensee“ in der Nähe des Kanals. Hier konnten mit Moderlieschen und Karausche auch anspruchsvollere Fischarten festgestellt werden.

Ein Problem vor allem im Naturerlebnisgebiet ist das wilde Angeln.  Angeln und Reusenfang von Fischen ist im Vogelschutzgebiet verboten. Es ist nicht nur die unerlaubte Dezimierung der an sich bei uns  nicht häufigen Fische, sondern auch das Stören der Brutvögel bei der Aufsuchung der Gewässer, das nicht geduldet werden darf!

Traurige Höhepunkte sind ein Kormoran, der sich an einer illegal ausgelegten Köderleine verschluckte und sich anschließend in einem Gebüsch am „Blauen See“ verhedderte und selbst strangulierte und das Verschwinden der Karausche aus dem „Huronensee“.