In der Dauerausstellung zur Landschaftsgeschichte der Rieselfelder im ehemaligen Kuh- und Pferdestall des Rieselfeldhofes (Coermühle100, hinter der Gaststätte „Heidekrug“) ist zur Zeit eine kleine Fotoausstellung zur Nahrungsvielfalt in den Rieselfeldern zu sehen.
Während die Naturschutzstiftung der Grafschaft Bentheim mit Mitteln der Feinbrennerei Sasse bereits die Bilderrahmen bei der vorangegangenen Fotoausstellung förderten, übernahm diesmal das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz die Kosten für die zwölf großformatigen Abzüge der Ausstellung „Das große Fressen in den Rieselfeldern„.
Zu den Bildern gibt es vor Ort eine Handreichung mit Informationen zu jedem Bild und zur Nahrungssituation in den Rieselfeldern. Acht Naturfotografinnen und Naturfotografen stellten hierfür ihre Bilder kostenfrei zur Verfügung. Ihnen gebührt ein herzliches „Dankeschön!“
Die Ausstellung ist sonntags von 12 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der Besuch der Ausstellung, die bis voraussichtlich zu Beginn der Sommerferien in NRW gezeigt wird, ist kostenfrei.
Mit dieser Ausstellung wird auch auf die neue, im Februar von Chiara Petry fertiggestellte Rieselfeld-Broschüre hingewiesen. Die Kosten für die Konzeption und den Druck der Broschüre finanzierte dankenswerterweise ebenfalls das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
In der Broschüre informiert die Biologische Station Rieselfelder Münster auf 44 Seiten über die Geschichte und das Management in dem Feuchtgebiet internationaler Bedeutung und Europäischen Vogelschutzgebiet. Die moderne Konzeption und Gestaltung der Broschüre übernahm Chiara Petry, die bereits zuvor im Rahmen eines Praktikums das Rieselfeld-Faltblatt erstellt hatte. Auch ihr gilt unser herzlicher Dank! Wir freuen uns sehr, dass nun Faltblatt und Broschüre wieder aus einem Guß und dank der Förderung auch kostenfrei für alle Interessierte bereit gestellt werden können. Die vielen Bilder in der Broschüre wurden wiederum durch viele Naturfotografinnen und Naturfotografen kostenfrei bereitgestellt.