
Namensgebend für die Regenpfeiferverwandten (Charadridae), zu denen auch der Kiebitz zählt, sind die Regenpfeifer.
Anders als der verwandte und bei uns häufigere Flussregenpfeifer brütet der Sandregenpfeifer nicht in den Rieselfeldern, aber besucht sie alljährlich auf dem Durchzug. Brutgebiete sind vor allem die meist baumfreien Tundrengebiete des hohen Nordens. In Deutschland ist er als Brutvogel vom Aussterben bedroht, in NRW gilt er als ausgestorben (letzter Brutnachweis 1992 im Kreis Minden-Lübbecke).
Mit einer Körpergröße von 17-22 cm und einem Gewicht von 40-80 g gehört der Sandregenpeifer zu den kleineren Watvögeln.
In den Rieselfeldern ist er im April und Mai sowie von Juli bis Oktober, meist nahrungssuchend an schlammigen Uferlinien zum flachen Wasser anzutreffen. In den Rieselfeldern freut er sich über Würmer, Schnecken, Spinnen, Insekten und deren Larven. In 2023 gab es nur an 16 Beobachtungstagen Sandregenpfeifer-Sichtungen.
Als Langstreckenzieher überwintert der Sandregenpfeifer überwiegend in West- und Südafrika.