
Ähnlich groß wie ein Kampfläufer (29-33 cm Körpergröße, 135 -230 g Gewicht) sucht er wie die Uferschnepfe auch Nahrung im tieferen Flachwasser. Er kann auch schwimmen. Auf seinem Speiseplan stehen Wasserinsekten und deren Larven, kleine Krebse, Schnecken, Ringelwürmer und gelegentlich sogar kleine Fische.

Der Dunkelwasserläufer brütet in den Tundrengebieten Eurasiens (Skandinavien, Sibirien) und überwintert vereinzelt an der Nordsee- und Mittelmeerküste, vor allem aber in Äquatorial-Afrika, Indien und an den Küsten Südostasiens.
In NRW gilt der Dunkelwasserläufer als regelmäßiger, aber seltener Durchzügler. Auf dem Heimzug ist er vor allem im Mai Gast in den Rieselfeldern. Im August bis Anfang Oktober sucht er auf dem Herbstzug bei der Rast in den Rieselfeldern nach energiereicher Nahrung für den kräftezehrenden Weiterflug in die Überwinterungsgebiete. Der Herbstzug beginnt mit vereinzelten Sichtungen bereits ab Juni.

Meist taucht der Dunkelwasserläufer in kleinen Trupps von weniger als 5 Individuen in den entsprechenden Tageszählungen auf.